*Dieser Beitrag wurde automatisch übernommen und ist keine Veröffentlichung der LAK Bremen.*
Die von der Koalition geplante Einmalzahlung von 200 € für Studierende sowie Fachschüler*innen ist ein netter Versuch Studierende abzuspeisen, wird jedoch der erschreckenden Realität sowie der strukturellen Armut und massiven Teuerungen nicht gerecht.
So kritisiert Matthias Konrad: „Die geplante Einmalzahlung ist ein kleiner, zu begrüßender Schritt, der allerdings wie ein Tropfen auf dem heißen Stein sofort wieder verpuffen wird. Mit 30 % in Armut lebenden Studierenden, stetiger Inflation, ins absurde steigenden Mieten spitzt sich die aktuell ohnehin schon prekäre Lage dramatisch zu. Da wirkt eine einmalige Zahlung von 200 € wie ein schlechter Witz, nachdem Studierende ohnehin schon in den letzten zwei Paketen vergessen wurden.“ Für Matthias Konrad ist klar, dass es dringend mehr Geld braucht: „Studierende müssen ihr Studium abbrechen, weil das Geld nicht reicht. Das darf einfach nicht sein!”
„Die Lage bleibt prekär, strukturelle Lösungen bleiben aus“, skandiert Rahel Schüssler: „Es zeigt sich immer wieder, eine Strukturreform des BAföGs ist dringend notwendig! Die Versäumnisse der letzten und aktuellen Regierung werden auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen. Armut und Leid wird hier bewusst in Kauf genommen, was an und für sich schon ein Skandal ist. Die vor der Krise schon geringen BAföG-Sätze müssen drastisch erhöht werden, der Gefördertenkreis muss sich massiv erweitern. Kleine Anpassungen helfen hier niemandem, auch ein Notfallmechanismus ist immer noch überfällig.“