*Dieser Beitrag wurde automatisch übernommen und ist keine Veröffentlichung der LAK Bremen.*
Die Bundesstudierendenvertretung fzs e.V. veröffentlicht ihr Positionspapier für zukunftsfähige Hochschulbildung im Vorfeld der Bundestagswahl.
Beim Bundesparteitag der AfD am vergangenen Wochenende äußerte sich Alice Weidel abfällig über Gender Studies und Hochschulbildung. Das kommentiert Lisa Iden, Vorstandsmitglied des fzs wie folgt:
„Am Wochenende hat die AfD deutlich gemacht, welche Gefahr sie für die Demokratie allgemein, aber auch für die Hochschulen im Besonderen darstellt. Die Wissenschaftsfeindlichkeit der AfD verträgt sich nicht gut mit wissenschaftlichen Erkenntnissen – die Hochschulen sind keine „queer-woken Kaderschmieden“, sondern im Gegensatz zur AfD Orte, an denen Menschen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen gelangen und auch dementsprechend handeln. Unliebsame Professor*innen einfach „rauszuschmeißen“ weckt ebenso schlimme Erinnerungen an die Vergangenheit. Wir danken daher den mutigen Demonstrierenden und Widersetzer*innen, die der AfD den Start des Parteitags vermiest haben.“
Um den voranschreitenden Rechtsruck zu stoppen, fordert Emmi Kraft, Vorstandsmitglied des fzs, dass mehr in Hochschulbildung investiert wird:
„Gute Sozial- und Bildungspolitik ist aktiver Antifaschismus. Mit dem Positionspapier fordern wir die Bundespolitik dazu auf, endlich für zukunftsfähige und chancengerechte Hochschulbildung zu sorgen. Es ist wichtig, dass die Politik auf die Studierenden achtet – sie sind nicht nur 3 Millionen Wähler*innen, sondern auch die zukünftigen Fachkräfte, auf die Deutschland so dringend angewiesen ist.“
Das Positionspapier behandelt neben sozialen Themen wie BAföG und Wohnen auch studentische Mobilität, die Internationalisierung der Hochschulen, Hochschulfinanzierung und Arbeitsbedingungen in Studium und Wissenschaft, sowie Inklusion und befasst sich damit mit einigen der drängendsten Themen für aktuelle und kommende Studierende.