*Dieser Beitrag wurde automatisch übernommen und ist keine Veröffentlichung der LAK Bremen.*
Mit der gestern gestarteten Kampagne SOS Semesterbeitrag wollen das LandesAStenTreffen NRW und die Studierendenwerke in NRW gemeinsam mit weiteren Bündnispartner*innen auf die immer weiter steigenden Semesterbeiträge aufmerksam machen. Zu den Bündnispartner*innen und Erstunterzeichner*innen gehört auch der freie zusammenschluss von student*innenschaften.
„Nicht nur in NRW, sondern deutschlandweit steigen die Semesterbeiträge seit Jahren in unermessliche Höhen. In einigen Städten zahlen Studierende inzwischen schon 400€ oder mehr im Semester als Semesterbeitrag. Gerade deshalb unterstützen wir die Kampagne des LAT NRW, denn die Initiator*innen haben vollkommen recht, wenn sie sagen, dass diese Beträge mit dem Ziel der Bildungsgerechtigkeit nicht kompatibel sind. Grade wenn man die Absurdität bedenkt, dass der Semesterbeitrag nicht in der Bafögkalkulation vorkommt.“, bestärkt Matthias Konrad, Vorstandsmitglied aus dem fzs.
„Studieren sollte kein Privileg sein das man sich leisten können muss. Das wird auch politisch immer wieder von allen Seiten bekräftigt. So wie sich Semesterbeiträge aktuell entwickeln, sind das jedoch bereits jetzt nur noch leere Bekenntnisse, die mit der studentischen Realität wenig gemeinsam haben. Wer sich sein Studium zum Beispiel komplett mit dem BAföG finanziert und den Höchstsatz von aktuell 821 € erhält, muss aktuell in einigen Städten schon fast die Hälfte des monatlichen Budgets für den Semesterbeitrag einplanen, wenn dieser ansteht. Das ist schlicht unmöglich, kostet doch die Miete schon die andere Hälfte des monatlichen Einkommens. Es besteht also an vielen Fronten dringender Handlungsbedarf.“, ergänzt Marie Müller, ebenfalls Mitglied im Vorstand des fzs.