*Dieser Beitrag wurde automatisch übernommen und ist keine Veröffentlichung der LAK Bremen.*
Pressemitteilung zum Entschließungsantrag bzgl. des bundesweiten Semestertickets
Studierende schließen sich der Kritik an Verkehrsminister Wissing an: „Es muss endlich eine Lösung für das Semesterticket gefunden werden!“
Vor wenigen Minuten hat der Bundestag im Rahmen eines Entschließungsantrags die Bundesregierung aufgefordert, „(…) das Deutschlandticket, neben der schon erzielten Jobticket-Regelung gemeinsam mit den Ländern in Hinblick auf weitere vergünstigte Angebote, wie etwa für Studierende, im Rahmen der Kompetenzen des Bundes weiterzuentwickeln.“ Dieser verklausulierten Kritik an der Verschleppungspolitik des FDP-Verkehrsministers schließt sich der bundesweite Dachverband der Studierendenschaften fzs an:
„Schon das 9€-Ticket hatte Rückwirkungen auf die bestehenden Semestertickets, die Problematik war also von Anfang an bekannt. Das wir jetzt bangen müssen, ob noch vor der Sommerpause eine Lösung beschlossen werden kann, ist ein Armutszeugnis!“, kritisiert Pablo Fuest, Vorstand im freien zusammenschluss von student*innenschaften.
„Wenn keine Lösung gefunden wird und unsere bestehenden Semesterticketverträge verfallen, stehen Studierende als einzige Gruppe schlechter dar als vor der Einführung des Deutschlandtickets. Es geht hier also nicht um ein Privileg für Studierende, sondern um die Rettung eines für die Verkehrsbetriebe lukrativen Geschäftsmodells“, erklärt Fuest. Da Semestertickets meistens für eine gesamte Studierendenschaft verpflichtend abgeschlossen werden, haben Verkehrsbetriebe durch sie ein verlässliches Einkommen in Millionenhöhe.
„Das Deutschlandticket macht Mobilität nicht nur einfacher und weitreichender, sondern auch billiger. Das muss auch für die Semestertickets gelten! Hier sind auch die Länder gefragt, eine Mehrbelastung für Studierende im Zweifel durch eigene Zuschüsse abzuwenden“, schließt Studierendenvertreter Fuest.
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