*Dieser Beitrag wurde automatisch übernommen und ist keine Veröffentlichung der LAK Bremen.*
Mit Bestürzen haben wir gestern die Nachricht vom Tod der Tagesspiegel-Redakteurin Amory Burchard aufgenommen.
Länger als es den fzs gibt hat Amory Burchard für den Tagesspiegel geschrieben und dabei großen Anteil gehabt, das Wissenschaftsressort der Zeitung zu einem der besten und informativsten in deutschen Zeitungen zu machen. Keine kleine Leistung für eine nicht in erster Linie überregionale Zeitung. In den letzten dreißig Jahren haben unterschiedlichste fzs Aktivengeneration Amory Burchard als engagierte, freundliche und kritische Journalistin erlebt.
Sie hat immer wieder die richtigen Fragen gestellt und den Fokus auf Teile der Wissenschafts- und Hochschulpolitik gelenkt, die mehr Beachtung brauchen: Gleichstellung, marode Gebäude oder detaillierte Analysen von Nischenthemen der Hochschulpolitik, Amory Burchard hat in ihrer langen Karriere über fast alles einmal, über vieles immer wieder geschrieben und so Problematiken sichtbar und verständlich gemacht. Dabei hatte sie immer einen Blick für die Belange von Studierenden, was nicht nur in ihren Artikeln, sondern auch in ihren Kommentaren sichtbar wurde. Dafür sind wir sehr dankbar.
Mit Amory Burchard verliert der Wissenschaftsjournalismus eine Konstante und eine hervorragende Journalistin. Unser Beileid gilt ihrer Familie, ihren Freund*innen und Kolleg*innen.